Die letzte Woche im Craichgauzwinger ist angebrochen: Für die zukünftigen Besitzer beginnt eine spannende Zeit, für mich und die Familie ein trauriges Abschiednehmen. Zuerst stand noch der Tierarzttermin für das Impfen und Chippen bei Dr. Rebscher an. Erst das übliche Globuli, damit die Impfung besser vertragen wird, danach wiegen, alle haben ihr Geburtsgewicht verzehnfacht, der gründliche Checkup, der schmerzende Chip und der kleine Pieks der Impfung. Alle waren mehr oder weniger tapfer. Eine kleine Zwischenmahlzeit hat es von Mama Avery zum Trösten gegeben.
Zwei Tage später kam die Zuchtwartin um den Wurf abzunehmen und eine seltene Komplikation trat auf: Finn piepst nicht beim Chip kontrollieren. Irgendwann und irgendwo hat er ihn verloren. Wir haben Kontakt zur Tierärztin aufgenommen, und montags durfte der kleine Mann die Reise zur Tierärztin nochmals antreten. Fenjo hat ihn begleitet und danach sind gleich wir zur Zuchtwartin weitergefahren um den neuen Chip nochmals abzulesen. Es hat alles prima geklappt, trotz Hitze und Stau. Kühlmatten sei Dank und bei der Zuchtwartin durften die beiden Jungs noch etwas im Garten toben, bevor es auf die Heimreise ging. Da gab es nämlich GRÜNES Gras im Garten. Ja, wirklich!

Spielen, Fressen, Schlafen, Besucher kennenlernen, stubenrein werden und der Sommer ist heiß. Vom anfänglich noch grasgrünem Garten ist fast nichts mehr zu sehen außer ein paar seltene Hälmchen besonder robusten Gras. Mir tun die Kleinen leid, doch Ausflüge in die grüne freie Natur sind wegen Farina nicht möglich – sie will in die Schweiz auswandern und die Grenzkontrollen sind streng.
Hier gibt es noch einige Menuevorschläge:

Jetzt ab der siebten Woche ist die Speisekarte so bunt, so wie es bei uns im Craichgauzwinger üblich ist. Es gibt von allem, frisch, roh, gedost, getrocknet; mit Milchprodukten und gekochtem Gemüse, Flocken, vielfältig, also von allem etwas. Der Wolf und seine Kollegen frisst auch jeden Tag (sofern er es bekommt) unterschiedliches Wildbret und dazu Beeren, Gräser und Innereien. Nur Trockenfutter und Feuchtfutter werden bei uns nicht gleichzeitig gegeben, wegen der unterschiedlichen Verweildauer im Verdauungstrakt und der Gefahr von Bauchweh und Blähungen.
Elly entwickelt sich zu einer tollen Welpensitterin, und Papa Akoy stattet seinen Kindern einen Besuch ab. Ganz verdutzt über die Kinderschar und einer eben nicht so charmanten Avery, die eigentlich ihre Kinder schützen will, statt flirten.

Die Speisekarte wird vielfältiger, es kommen auch frische Rindfleischknorpel dazu, die jeder vor dem Geschwister in Sicherheit bringen will. Verstecken in der Wurfbox oder rausbringen in den Garten. Die Rampe wird inzwischen mit Bravour bewältigt, sei es runter, als auch hinauf. Die Wasserschale im Garten wird in diesem heissen Sommer vielfältig genutzt.

Diese Woche werden die Welpen fünf Wochen alt und sie haben ihr Gewicht verfünffacht! Die Spanne liegt nun zwischen 1750 und 1992 g. Es gibt Tartar, Welpenmilch aus dem Napf und im großen Napf Wasser mit etwas Ziegenmilch. Die Speisekarte hat jetzt getrocknete Geflügelhälse zum testen dabei.
Die F´s lernen Elly näher kennen und mit ihr zu spielen, Elly ist sehr vorsichtig, findet es aber nicht so prickelnd, daß an ihrem Bauch nach etwas gesucht wird, das sie nicht hat. Sie steigt dann mit hohen Tritten aus der Situation und das Spielen geht weiter.

Endlich, das Robben wird zum Schaukeln und dann zu Laufen, sie werden mobil. Zu Entdeckern, die Welt erkunden. Man glaubt nicht wie schnell das geht – eben wurmelten sie noch durch die Box, jetzt klettern sie wagemutig über die vordere Boxeinfassung und tappern sie schon über die Freifläche davor.
Die Quarantänezeit ist vorbei, die ersten Besucher stehen, ähm, liegen im Welpenstall Nase an Nase mit ihrem zukünftigen Familienmitglied. Während draußen in der großen weiten Welt die FußballEM tobt.
Die Eckzähne brechen durch, das tut Avery weh, sie mag nicht mehr säugen, ich tröste sie dabei und die Kleinen lernen sehr schnell, ohne Happs und Weh anzudocken um an die leckere Milch zu kommen. Der Kompromiss besteht darin: es wird jetzt im Stehen gesäugt, und wenn kein Benimm da ist, geht Avery weiter und alle lernen sehr schnell vorsichtiger mit Mama´s Milchbar umzugehen.
Entwurmen mit großer Verachtung und Tapferkeit hinter sich gebracht und die erste Fleischmahlzeit mit großem Genuß verzehrt. Den Garten erobert, man merke sich das Grün des Rasens – am Ende der Welpenzeit war davon NIX mehr übrig.

Mitte der dritten Woche öffnen sich die Augen und die Öhrchen klappen nach unten, die F´s werden immer mobiler. Einen Ausbrecher aus der Wurfbox hat es auch schon gegeben und wir haben daraufhin die vordere Öffnung erhöht. das Gewicht hat sich inzwischen verdreifacht, bis auf Farina haben alle die Kilomarke übersprungen, Findus legt schon 1230 g auf die Waage. Wenn sie sich alle nebeneinander zum Säugen andocken reicht schon fast der Platz nicht mehr aus, Avery hat es auch schon im Stehen versucht, doch die Kleinen sind noch nicht soweit um im Stehen zu trinken.

In der zweiten Woche wird weiterhin viel geschlafen, es ist so heiß, daß eigentlich nur trinken und schlafen wichtig ist. Am 10. Tag haben alle ihr Geburtsgewicht verdoppelt.
Sie wiegen jetzt zwischen 645 und 829 g. Eine großartige Leistung von Avery, die dafür ja hauptverantwortlich ist.
Elly interessiert sich auch für die Kleinen und als Avery nicht in der Nähe ist, lasse ich sie auch mal schnuppern, wie bei der Wiegestunde zum ersten Kennenlernen. Sie ist dabei sehr vorsichtig.

Die ersten Tage, die Kleinen entwickeln sich prächtig. Avery als routinierte Mutter kümmert sich liebevoll um die Kleinen. Innerhalb von zwei Tagen haben die Welpen ihre Nabelschnüre verloren.
Es ist soo heiß in diesem sommer, dass ich Avery eine Kühlmanschette um den Hals gelegt habe. Manchmal beobachte ich sie, wie sie sich so auf den kühlen Boden legt, daß die Zitzen aufliegen und gekühlt werden  – vor und nach dem Säugen.

Einzelporträts, Daten und Fakten

Heute kommen die Aufnahmen der einzelnen Welpen, alle haben die vergangenen Stunden gut überstanden. Avery kümmert sich hervorragend um die Kleinen, putzt und kümmert sich. Jedes hat zugenommen und sie wurmeln schon eifrig durch die Box,
immer dem guten Duft der Milchbar hinterher.

Bube eins geboren 9,50 Uhr mit 344 g

Bube zwei geboren 11,20 Uhr mit 345 g

Mädel eins geboren 11,40 Uhr mit 323 g

Bube drei geboren 13 Uhr mit 400 g

Mädel zwei geboren 13,20 Uhr mit 337 g

Avery, dir eine große Anerkennung und ein dickes Lob für deine prächtige Schar Five-F. Sie sind so seidig und sauber, prall und zufrieden, du kümmerst dich so liebevoll
und routiniert um die Kleinen, als wäre das der schönste Job der Welt für dich.
Wir sind so stolz auf dich und deine Leistung. Ich danke dir.

Der F-Wurf ist im Craichgau angekommen

Heute Vormittag zwischen 9,50 Uhr und 13,20 Uhr wurden im Craichgau drei Mädels und zwei Buben geboren, (wie bei den vorherigen Würfen von Avery auch).
Sie wiegen zwischen 323 und 400 gramm.
Einzelporträts kann ich erst später machen, dafür gibt´s jetzt ein Vorher-Nachher-Porträt.

Die Figur ist hin

Also die Taille ist verschwunden und hat einer ordentlichen Rundung Richtung Bauch Platz gemacht. Eigentlich finde ich den Bauch schon größer als die letzten Male, doch bei einer dritten Schwangerschaft fühlt sich jede werdende Mutter etwas „ausgeleiert“.
Ansonsten fühlt sich Avery wohl, sie hat Appetit und bekommt öfter, mehr und abwechslungsreiche Kost, die wilden Spiele mit Elly hat sie aufgehört – Elly versucht jetzt Mama Baira zu Rennspielen zu motivieren, die hat aber nicht immer Lust und Avery drängt sich dann dazwischen und splittet und schlichtet.
Die Kleine fand jetzt neue Aufgaben um ihre Energie freizulassen.
Tiefe Erdarbeiten, zum Beispiel, nicht nur bei uns im Garten, Gold zu suchen?

Ultraschall Avery´s F-Wurf

Bisher habe ich von Avery´s Trächtigkeit nur eine vermehrte Anhänglichkeit und Schmusigkeit bemerkt und genossen. Sie wirkte die ganze Zeit gelassen und in sich ruhend. Von der berüchtigten morgendlichen Übelkeit haben wir nur einmal, am vergangenen Freitag etwas bemerkt, als sie ihren Napf mit Unlust stehenließ. Da bekam sie dann einfach etwas anderes zum Frühstück und alles war wieder gut. Sie ist aktiv und unternehmungslustig wie eh und je – mit Elly´s temperamentvollen Spielaufforderungen geht sie souverän um.
Ja, und heute morgen waren wir bei Frau Dr. Lohss-Baumgärtner um einen Ultraschall von Avery´s Bäuchlein machen zu lassen. Sie ist definitv trächtig. Zuerst wurden zwei Embryonen auf der einen Seite, dann zwei auf der anderen Seite geschallt, und bei der Kontrolle tauchte noch ein fünfter Schatten auf dem Monitor auf. Es war so spannend die kleinen Wesen in ihren Blasen zu sehen, von dreien konnte ich sogar schon das Herzchen schlagen sehen, bei den beiden anderen konnte Frau Dr. Lohss-Baumgärtner den Herzschlag bestätigen.
Es ist alles in Ordnung, wir freuen uns sehr über das Ergebnis.

Avery Ultraschall F-Wurf 17.4.18 2018-04-17 001

Trächtigkeitskalender

Jetzt gibts noch den Link für einen Trächtigkeitskalender:

(Erstellt und Geistiges-Eigentum von http://www.welpen.de/traechtig/)

Für eine interaktive Version klicke <<hier>> und gebe das Datum 23.03.2018 ein.
( Dort kann man sich zu jedem einzelnen Trächtigkeitsfortschritt informieren )

Für eine ausführliche Beschreibung des Trächtigkeitsverlaufes klicke auf <<Berechnen>> dort ist genau beschrieben, was in der Hündin, wann genau, wie passiert und ausdrucken kann man es auch.

Der Frühling kommt und die Liebe

Avery und Akoy sind dieses Jahr das Paar d`amour im Zwinger aus dem Craichgau.
Vergangene Woche sind wir zu Akoy aus dem Craichgau gefahren, nicht einmal, zweimal….. nein die ganze Woche, jeden Tag. Dieser Wurf wird was besonderes.
Avery hat sich wie bei den früheren Hundehochzeiten wieder viel Zeit genommen, um den Rüden kennenzulernen, zu prüfen, ob er wirklich geeignet ist der Vater ihrer F-Welpen zu werden. Am fünften Tag hat er sie überzeugt. Respekt!
Wir hatten alle Wetter- und Strassenverhältnisse (Schnee, Sonne, Stau, freie Fahrt),
nichts hat uns geschreckt, und unsere Tierärztin hat uns kompetent unterstützt.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns feste die Daumen gedrückt haben.