Also das Welpen fotografieren ist eine Kunst für sich. Inzwischen ist es bedingt durch die digitale Technik nicht mehr ganz so aufwändig, doch den richtigen Zeitpunkt, mit der richtigen Schärfe und Belichtung oder Blitz ist immer noch eine Herausforderung. Es gibt viele unscharfe Bilder. Bilder auf denen nur ein Schwänzchen oder ein vorbeihuschender Schatten zu erkennen ist. Nach dem langen, wiederholten Sichten des Bildermaterials bin ich stolz wenigstens einige Bilder zu haben, die man zeigen kann. Bei Videos ist es ähnlich, wobei man da ja noch bearbeiten kann. Gruppenbilder mit allen Welpen in ordentlicher Qualität waren ein schwieriges Thema: entweder ein Welpe fehlte oder ein anderer brachte mit einer Bewegung das Bild unscharf. Am Besten gings beim Schlafen, wobei dann immer einer gehört hatte, wie ich mich angeschlichen habe.
Gegen Ende der Welpenzeit beim Züchter kommt auch irgendwann der Tierarzttermin zum Impfen und Chippen. Wir sind mit der ganzen Bande zu unserer Tierärztin gefahren. Erst kamen die beiden Großen dran und danach bekam jeder Welpe ein Globuli, wurde gewogen und untersucht. Als alle 8 damit durch waren, wurde wieder mit dem ersten begonnen: der Chip wurde gesetzt und gleich danach auf der anderen Po-Seite die erste Impfung. Es verlief alles routiniert und ruhig. Während noch die anderen auf ihre Behandlung warteten, schliefen die ersten schon in der Box. Baira hatte alles unter Kontrolle, sie legte sich neben die Tierärztin und wartete das Ausfüllen der Impfausweise ab. Danach fuhren wir alle wieder in Ruhe nach Hause. Tags drauf kam die Zuchtwartin zur Abnahme und war sehr zufrieden. Wenige Tage später flogen die ersten Welpen los in die weite Welt hinaus. Im Januar 2014 wird ein Welpentreffen stattfinden, damit die Welpen auch für die Zukunft wissen, aus welchen Stall im Craichgau sie hergekommen sind.
Avery interessiert sich sehr für die Kleinen, wenn ungewohnte Geräusche wie Quieken oder Quietschen ertönen, ist sie die Erste, die nach den Kleinen schaut – oft schneller als Baira oder ich. Avery hat von Baira deshalb auch schon wegen Einmischung in die Kindererziehung Ärger bekommen. Das hat sich zwischenzeitlich gelegt und Avery ist für die Welpen eine wichtige Bezugsperson geworden, sie hat sich mit den Welpen beschäftigt, Baira entlastet, darf zur Freude der Welpis immer reinkommen und sich mit ihnen beschäftigen.
Also Gruppenbilder mit allen Welpen in ordentlicher Qualität waren ein schwieriges Thema: entweder ein Welpe fehlte oder ein anderer brachte mit einer Bewegung das Bild unscharf. Am Besten gings beim Schlafen, wobei dann immer einer gehört hatte,
wie ich mich angeschlichen habe.
In der Welpenbox gibt es runde Löcher, die ursprünglich deshalb ausgesägt wurden um für den Transport reingreifen zu können. Baira nutzte die Löcher um aus dem Inneren der Box den hinteren Bereich des Wohnzimmers im Auge behalten zu können. Wir Menschen und Avery ermöglichten sie das Hineinspähen.
Als die Welpis beweglicher wurden, haben sie dann unter der Aufsicht von Avery probiert durch das Loch auszubrechen und fanden die Möglichkeiten zur Eroberung der Welt viel faszinierender. So trafen sich kleine und grosse Nasen und Ausbruchsversuche wurden immer wieder gestartet.
Das Wetter im Oktober und November 2013 war nicht immer toll. So haben wir unsere Terrasse welpengerecht abgesperrt und die Welpen die wenigen Stufen hinuntergetragen. Es wurde getobt, Fangerles und Verstecken gespielt und danach durfte die ganze Bande in den zwischenzeitlich schnell geputzten Welpenstall zurück. Die Stufen wurden sie hinaufgetragen und den Rest der Strecke gab es ein Tohuwabohu wer hineinwollte und einige waren schon wieder woandershin auf Entdeckungsreise. Gassi mit Sonne gabs auch und sobald es dazu mal trocken war, wurde der Rasen freigegeben und ein flinkes Fangenspielen begann. Der Zaun hinderte am Entdecken der Welt dadraussen, weil dort die Sachen waren, die für kleine Welpen noch nicht so ganz bekömmlich sind. Einmal war Raureif zu entdecken und auch fleissig gekostet. Die Folgen waren bald mit Bauchgrimmen und Durchfall zu spüren, so was passiert aber nur einmal….
Beutemachen ist toll, sei es ein Spielzeug, oder die Knabberei auf 11 Uhr. Viel Spass bei Kucken!
Welpe sein ist schwer, man lernt und frisst, spielt und lernt. Danach ist man soo müde:
Das erste Mal Zufüttern habe ich auf den Abend gelegt. Punkt 17 Uhr bekommt anfangs jeder Welpe ein Bröckelchen Tartar aus der Hand, im Laufe der Woche wird die Portion grösser und auf Rinderhack umgestellt. Als alle das gut vertragen haben, mischte ich geweichte und zerkleinerte Flocken unter. Erst dann kam die ganze Masse in den Welpenring zum grossen Schmaussen immer pünktlich um 17 Uhr, weil da ja beim Wolf auch immer das Kaninchen vorbeikommt! und wenn es mal zu Verzögerungen kommt, gibts ein Gemaule.
Die zweite Mahlzeit wird das Frühstück, zuerst Welpenmilch nach Anweisung der Packung und für jeden extra gefüttert, während die restliche Mannschaft am Boden ungeduldig wartet. Nach wenigen Tagen kommt der Welpenfutterring zum Einsatz. Nach und nach wird auch die Welpenmilch, verfeinert zuerst mit Haferflocken, dann gequetschte Banane und später kommt Quark mit rein. Lecker!!
Sobald die Welpen langsam angefangen haben sich mit der eigentlichen Hundenahrung zu beschäftigen, wird das Trinken bei Mama immer seltener, was auch Baira nicht schlecht fand und dann langsam abstillte.
Die Aufgabe des Züchters besteht also darin abwechslungsreich und lecker Futter zuzubereiten und gerecht zu verteilen. Es gab morgens Müsli, tagsüber und bis in die Nacht Trockennahrung, gekochtes und rohes Futter – vermischt mit Gemüse und Flocken. Guten Appetit!
Ich glaube, es kann sich jeder vorstellen, wenn so viele Welpen schmausen, dass dann auch ab und zu was am anderen Ende des Welpen wieder rauskommt: das sogenannte Häufchen. Es gibt feste Konsitenzen, aber auch flüssigere. Dass der Züchter dabei keine empfindliche Nase haben sollte und rationell arbeitet, kann sich jeder Hundefreund vorstellen. Wenn er aber eine so aktive Unterstützung bei der mehrmaligen täglichen Reinigung des Welpenstalles bekommt, so ist das für alle Seiten ein Heid
enspass.
Adele macht Ordnung
Mutter sein ist schwer:
Baira wird gefordert, allen gleich gerecht zu werden, rechtzeitig den richtigen Welpen zu bemuttern und gleichzeitig keinen anderen zu vernachlässigen. Pädagogisch immer zum rechten Zeitpunkt richtig zu handeln und sich dabei noch platzsparend so zwischen die Welpen zu legen, daß alle zum Saugen kommen können, ohne dabei einen zu drücken (was sofort mit einem großem Gequietsche kommentiert wird) oder nach hinten zu schieben, da wird gemeckert, weil der Welpe von da so schlecht an die Milchbar kommt.
Welpenturnstunde:
die ersten Übungen werden gemacht, so langsam gewinnen die Gliedmaßen an Kraft, und an der Koordination wird gezielt gearbeitet.
Hier nun die ersten Video´s von den Kleinen – Viel Spass beim Anschauen
Gruppenfoto des A-Wurfes, vom 02.10:
A-Wurf 1:
A-Wurf 2:
A-Wurf 3:
A-Wurf 4:
A-Wurf 5:
A-Wurf 6:
A-Wurf 7:
A-Wurf 8:
Baira strahlt inzwischen eine grosse Ruhe aus. Ja, und sie nimmt jetzt endlich zu, sie kriegt ein richtiges Bäuchlein und überlegt sich inzwischen wie sie sich hinlegen soll,
wenn sie zum Kuscheln auf die Couch kommt. Das Bäuchlein behindert sie beim sich Zusammenrollen.
Home sweet home, gemütlich wird´s noch mit der Zeit?
Jetzt haben wir die Welpenbox zusammengebaut,
das Kissen habe ich schon vorbereitet.
Baira soll doch schon mal probewohnen!
Es gibt immer was zu tun…
Der Ultraschall am Donnerstag, 29.08.2013 zeigte mir 4 bis 5 Welpen. Ob das alle sind, konnten wir nicht feststellen, da die Aufnahmetechnik mit Baira´s Haaren am Bauch immer unscharfer wurde. Rasieren lassen, wollte ich sie nicht, und um eine exakte Zahl zu bekommen, ist der Zeitpunkt eh´noch zu früh.
Beim heutigen Wiegen habe ich die erste Gewichtszunahme ermittelt, wie Baira das anstellt ist mir jedoch unklar, so wenig und unregelmäßig wie sie frisst.
ALSO: Baira ist definitiv trächtig
Trächtigkeitskalender:
(Erstellt und Geistiges-Eigentum von http://www.welpen.de/traechtig/)
Für eine interaktive Version klicke <<hier>> und gebe das Datum 03.08.2013 ein .
( Dort kann man sich zu jedem einzelnen Trächtigkeitsfortschritt informieren )
Für eine ausführliche Beschreibung des Trächtigkeitsverlaufes klicke auf <<Trächtigkeitsverlauf>>
Hundehochzeit
03. August 2013
Am Freitagabend fuhren wir Richtung Chemnitz, besser gesagt nach Lichtenau.
Am Samstag gegen Mittag kamen wir an.
Dort wohnt Asko vom Poppenbütteler Berg.
Es war sehr heiss, und im Wäldchen war Asko!!
ER sah SIE, und SIE sah IHN, und beide waren sofort von sich überzeugt. Unproblematisch, einfach SUPER!!!
Ein grosses Dankeschön an Ulla und Heinz Werner!
Jetzt heisst es warten, wie es weitergeht.