Impressionen C-Wurf:

Dieser Sommer 2015 war heiß, so heiß, dass man oft mal nicht mehr als das allernötigste geschafft hat.
In den letzten Tagen habe ich mich nun die über xdausend Bilder hergemacht: von Smartphones, Kameras, Sticks und emails auf den Rechner gezogen, sortiert und davon die schönsten ausgewählt für eine Fotoshow der Eindrücke vom C-Wurf im heißen, sonnigen Sommer 2015.
Sie haben keinen Regen kennengelernt und doch inzwischen die Erfahrung gemacht, dass er von oben kommt und dann alles so komisch nass ist. So ganz anders als das Wasser im Pool.

Mit Hilfe von Amigo´s Chefin Silke Wiesenbach konnten wir vergangenen Samstag in aller Ruhe mal wieder alle Welpen fotografieren, vielen Dank für die Bilder

Hundstage:

ES ist HEISS – soo heiss – ganz fürchterlich heiss!!!
man mag sich gar nicht rühren.
Früh, ja ganz früh so um halb fünf Uhr morgens ist die Welt ja noch in Ordnung,
da wird getobt und gespielt.
Aber in der Mittagshitze nur mal eben kurz raus, den Garten inspizieren,
sogar der Swimmingpool wird ignoriert, aber schnell etwas gekochte Rinderlefze genascht,
eine Runde geflitzt, und wieder ab ins kühle Wohnzimmer mit dem Windle von der Decke. So lässt sichs aushalten.
Am Abend, ja abends, da explodiert dann die restliche aufgestaute Energie ….


Der Papagei ist erlegt:

Heute morgen kam der rote Papagei zu Besuch:
das ging gar nicht! Sofort wurde neugierigKontakt aufgenommen:
um was es sich denn da handelt, um dann umgehend ziemlich respektlos
den neuen Besucher zu erledigen;)


Garten:

Herrlich so ein Gärtchen, für so viele Welpen kann er nicht gross genug sein, dabei haben wir den Freilauf noch vergrößert! Doch von den anfangs noch dekorativen Pflanzen, z.b. meine Walderdbeeren, ist inzwischen nur noch der abgenagte Strunk zu sehen.
Die Tomaten werde ich nächstens auch schützen, höher stellen, oder einen Zaun drumherum machen. Nur der Schnittlauch wird nur einmal gekostet, dann hat der Welpe seine Lektion: Schnittlauch ist bäh, gelernt;)
Der Rasen bekommt auch so seine typischen kahlen Flecken, ein Welpe will doch wissen was sich drunter befindet und grabt mal eben…
Auch der Zaun wird regelmäßig auf seine Dichtigkeit inspiziert, und an ganz unauffälliger Stelle versucht, eine Gelegenheit zum Ausbrechen zu finden.
Baira hat alles unter Kontrolle – wenn sie fertig sind, putzt sie mal eben nach.


Papa Amigo zu Besuch:

Papa Amigo war am Wochenende bei seiner Familie zu Gast mit seiner Familie.
Er und seine Leinenhalter sind vom Ergebnis seines Engagements voll begeistert.


Speiseplan:

Der Speiseplan wird vielfältiger: getrocknete Kaninchenohren, Ochsenschwanz,
gekochte Lunge, Rinderhack – alles wobei man die Zähnchen feste einsetzen kann.


Schlafen:

Die Temperaturen steigen und die Kleinen schlafen die Hitze weg.
Der Ventilator an der Decke erzeugt ein angenehmes Windle und so lässt sich´s aushalten


Sechste Woche:

Die Eroberung des Gartens über die Rampe und Terrasse verläuft immer professioneller.
Noch immer lässt Baira die Kleinen an die Milchbar – alle? wirklich?


Spielen:

Die Kleinen werden aktiver, alleine spielen ist nicht mehr der Hit,
gemeinsam spielen ist auch nicht immer klasse: es wird das ganze Repertoire von Knurren, Fauchen – ich fang dich und du fängst mich, Räuberles etc. ausprobiert.
Jetzt wird immer mehr täglich abgewechseltes Spielzeug wichtig:


Fünfte Woche – die Welt wird erobert:

Jetzt wird die Terrasse und der Garten erobert, der Speiseplan wird vielfältiger
und die Welpenbewerber sind willkommene Spielkameraden.
Sobald der Akku leer ist, wird geschlafen in den verschiedensten Kombinationen, untergeschlupft oder wild durcheinander.


Menue:

Seit einigen Tagen gibt´s zu Baira´s guter Milch neue Leckereien:
zuerst Rindertartar, jetzt Rinderhack als abendliche Mahlzeit – direkt aus der Hand.
Danach seit wenigen Tagen Welpenmilch, zum Frühstück, zuerst für jeden Welpen einzeln aus einem Schälchen, und heute morgen aus dem Welpenring. Dazwischen schmeckt ein Stück gekochte Rinderlunge auf der man so herrlich herumkauen kann, denn sowohl die oberen, als auch die unteren Milchzähnchen sind da, und wollen was zu tun kriegen.
Alle Welpen haben jetzt die 1000 g Marke geknackt, bzw überschritten.
Dass bei so leckeren Sachen auch was hinten herauskommt, zeigt der Schnappschuss  wohlplatziert auf der Wippe 😉


Vierte Woche:

So schnell vergeht die Zeit:
Inzwischen ist der Welpenstall aufgebaut und bei schönem Wetter werden die ersten Erkundungen im Garten gemacht.


Erkundung:

Mit der Zeit werden die Kleinen immer mutiger, ausdauernder und vergrössern ihre Reichweite. Sie erkunden den ganzen Welpenstall. Baira legt sich zum Säugen sogar auch mal in die entfernte Ecke gegenüber der Welpenbox um die Welpen zu weiteren Strecken zu ermutigen.


Die ersten Gehversuche:

Die Kleinen werden von Tag zu Tag mobiler. Deshalb wurde zuerst die Vorderwand der Wurfbox erhöht, damit auch ja keiner der unternehmungslustigen Abenteurer rausfällt. Dann wurde sie immer wieder unter Aufsicht entfernt, damit die ersten Entdecker drüberklettern und Richtung Baira zur Milchbar konnten.
Nach der ausgiebigen Stärkung war Kuscheln und Schlafen angesagt.


Neuigkeiten:
Inzwischen haben sich die Kleinen prächtig entwickelt – alle haben ihr Gewicht, dank Baira´s nahrhafter Milch, mehr als verdoppelt. Die Welpen haben viel geschlafen und getrunken. Sonst ist nichts Wichtiges passiert.
Seit kurzem öffnen sich ganz zaghaft die Äuglein, erst zeigt sich ein winziges Dreick und an den folgenden Tagen drauf schauen die Winzlinge erstaunt in die Welt.
Die Beinchen werden nicht mehr nur zum Schieben benutzt, sondern stemmen immer energischer den kleinen Leib in die Höhe und so wackelt der kleine Kromi Richtung Zitzen zu Baira.


Von blond nach Braun – ganz ohne Frisör:

Es kommt immer wieder vor, dass Kromiwelpen nicht nur weiß mit braun auf die Welt kommen, sondern auch weiss mit schwarz – das später aufhellt in ein wunderschönes braun. Oder sie kommen hellfarben/weiß mit nur wenig sichtbaren Flecken, die im Laufe der Zeit in ein wunderschönes braun nachdunkeln, auf die Welt. Wichtig ist die helle, normalgefärbte oder dunkle Geburtsfarbe nur bei der Planung der Verpaarung bei Zuchtabsichten.
Ich habe in meinem Archiv gestöbert und kann von Baira´s A-Wurf die helle Alina als Welpe und mit brandneuen Aufnahmen im jetzigen Haarkleid zeigen.
Auch von Papa Amigo habe ich sowohl Welpenbilder als auch Erwachsenenbilder zum anschauen und vergleichen.
Die Verwandlung ist enorm und ganz ohne Frisör.


Top-Model:

Es ist schon enorm was eine Hündin leistet: vormittags hatte sie noch ein pralles Bäuchlein und brachte 14 kg auf die Waage – kurz danach eine Taille zum neidisch werden. Sie hat einen enormen Appetit – sie frisst 5 bis 6 mal am Tag eine große Portion abwechslungsreiche Kost, damit es den Kleinen gut geht.
Inzwischen gehen Baira und Avery wieder gemeinsam Gassi (auch wegen der „Rückbildungsgymnastik“)

Baira am Tag der Geburt

Baira am Tag der Geburt

C-Wurf heute

C-Wurf heute

C-Wurf heute

C-Wurf heute

Avery

Avery

Baira

Baira

Baira und Avery

Baira und Avery

C-Wurf, 5. Tag
Inzwischen haben die Kleinen den Gewichtsverlust unmittelbar nach der Geburt wieder wett gemacht und im Vergleich zum Geburtsgewicht zwischen 24 und sogar 57 Gramm mehr auf der Waage angezeigt.
Heute Morgen wollte Baira wieder wie gewohnt in der Küche fressen – nicht mehr in unmittelbarer Nähe der Welpenbox. Sie frisst oft und mit sehr gutem Appetit – sie leistet jetzt ja auch viel – und hat dabei jetzt eine traumhafte Modelfigur.
Die vornehme Blässe der Welpen wird von leichten Einfärbungen gestört 😉
an den Näschen sieht man schon die Pigmentierung kommen.


Der C-Wurf stellt sich vor:
Ganz langsam stellt sich die Tönung ein, die Flecken zuerst kaum sichtbar, werden Stunde um Stunde klarer sichtbar. Leider kann meine Kamera die changierenden Farben nicht so wiedergeben, wie sie in Natura bei mir zu sehen sind. Wir haben uns grosse Mühe gegeben die kleinen Zwerge, unter der besorgten Aufsicht von Mama Baira, zu fotografieren. Alle sind agil, zappeln und wollten nicht stillhalten. In der großen warmen Hand von „Cheffe“ konnten sie sich dann doch gemütlich und geborgen fühlen.


:


Baira´s Kinderschar, geboren am 15.5.15:

Gestern Abend hat Baira zwischen 17,42 und 22,18 Uhr ihre Welpen auf die Welt gebracht.
Es sind fünf Mädels und drei Buben geworden, davon sind zwei im Standard gefärbt und die weiteren als Eisprinzessinnen und blonde Wikinger auf die Welt gekommen.
Das Gewicht der Einzelnen bewegt sich zwischen 218 g und 281 g. Wie man sieht, ist es nicht einfach sie auseinanderzuhalten, doch inzwischen gibt es kleinste Unterschiede.
Man sieht sie nur leider noch nicht im Porträt. Deshalb warte ich noch ein bißchen, bis die Farbe noch ein bißchen stärker hervorsticht und man sie besser unterscheiden kann.


Die Spannung steigt:
Die Spannung steigt ins schier unermessliche, dabei ist erste Züchterinnenpflicht:
Jetzt Ruhe auszustrahlen – oohm.
Wer als einzige die Ruhe ausstrahlt ist Baira, schliesslich kennt nur sie DEN Termin.


Zeit des Wartens – die Trächtigkeit:
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Bei Baira rundet sich das Bäuchlein, die Tage mit Unlust für Fressen und Bewegung sind vorbei. Baira frisst mit Appetit und geht gerne spazieren – im Schwangerschaftsmodus natürlich. Nicht zu schnell und nicht zu weit – gemächlicher halt.

Ultraschall am 15.5.15:
Endlich hat das Warten ein Ende:
Am Mittwoch, war die Ärztin für Ultraschall aus dem Osterurlaub zurück und wir gleich in ihrer Praxis. Baira hat sich während der Untersuchung in dieser Vorrichtung liegend gar nicht wohlgefühlt. Dann hat ihr das kalte Desinfektionsspray und danach erst recht dieses kalte Ultraschall-Gel gar nicht gefallen. Dass man das nicht anwärmen kann?
Baira zappelte solange auf dem Rücken liegend, die vier Beine nach oben gestreckt, in dieser Wanne rum, bis sie mit meiner Hand unter dem Kopf auch auf den Monitor schauen konnte – sie beobachtete, so wie ich, neugierig die Schatten auf dem Bildschirm, als ob sie genau wüsste, was vor sich geht.
Routiniert tastete die Frau Doktor das Bäuchlein ab, schallte jeden einzelnen Embryo so lange, bis wir das Herzchen schlagen sahen. Als wir mit zählen bei der Acht angekommen waren, beendete sie die Untersuchung.
Von den sechs besten Aufnahmen durften wir den Druck mit nach Hause nehmen. Ich habe sie eingescannt und unten abgebildet.
Wir sind froh und dankbar, dass alles so gut aussieht, und freuen uns auf einen ruhigen Verlauf der restlichen Trächtigkeit und viele nette, verantwortungsvolle Welpenbewerber.

Wer sich informieren will, wie so eine Trächtigkeit im einzelnen verläuft, kann sich mit das Schema unten genau anschauen, bzw. ganz ausführlich mit der interaktiven Version informieren – einfach anklicken.

Trächtigkeitskalender:
Traechtigkeitskalender
(Erstellt und geistiges Eigentum von http://www.welpen.de/traechtig/)
Für eine interaktive Version klicke <<hier>> und gebe das Datum 12.03.2015 ein .
( Dort kann man sich zu jedem einzelnen Trächtigkeitsfortschritt informieren )

Hundehochzeit:
Baira von Crumps Mühle und Amigo von der Schwanenwiese sind ein Paar

Von Amigo gibt es einen Bericht über diesen ungewöhnlichen Tag – lesen Sie selbst:

Es liegt was in der Luft…

Heute kommt Frauchen früher von der Arbeit nach Hause und sagt:
„Nachher kommt Frau Schnabel mit Baira zu Besuch“.
„Frau Schnabel“ und „Baira“, nie gehört. Aber „Besuch“ ist immer gut.
Es klingelt und mein Frauchen begrüßt Frau Schnabel, aber wo ist Baira?
Dann begrüße ich Frau Schnabel. Nanu, was ist das? Frau Schnabel duftet aber
besonders gut, ich will gar nicht mehr weg von ihr. Doch dann werde ich
angeleint und wir gehen zum Auto.
Wir fahren hoch ins Feld und Frau Schnabel fährt hinterher.
Noch weiß ich nicht recht, was los ist. Ist eigentlich nicht unsere Zeit für einen
Spaziergang, aber ich lass´ mich mal überraschen. Wir halten an und Frau
Schnabel steigt aus ihrem Auto, mit der Überraschung. Donnerwetter, das
muss Baira sein! Los, Frauchen, lass mich raus aus dem Auto. Endlich, Baira, wie
sie aussieht, weiches Fell und süße Sommersprossen und wie sie duftet –
ich bin gleich verliebt.
Baira scheint mich auch zu mögen. Wir beschnuppern uns und dann tanzen wir
auf der Wiese, immer im Kreis herum. Fang mich, ich bin der Frühling!
Auf einmal geht alles ganz schnell. Baira weiß was sie will und ich glaub´ ich
weiß es auch. Frauchen und Frau Schnabel gucken ganz verdutzt und ich höre:
„Das ging aber schnell“ und „Ist ja auch ein Wetter zum Helden zeugen“.
Also bitte, für meine erste Hochzeit und dann auch noch mit so einer tollen
Braut war das doch nicht schlecht! Dann setzen sich die drei Damen auf eine
Bank in der Sonne.
Ich schleiche um sie herum und lasse Baira nicht aus den Augen.
Baira, guck mal, wie ich guck. Komm doch wieder runter zu mir. Ich laufe hin
und her, wälze mich im Gras und präsentiere mich von allen Seiten
aber es nützt nix, Baira genießt lieber die Sonne.
Nach einer Weile stehen sie doch auf und wir gehen spazieren.
Endlich ist Baira wieder bei mir, wir springen über die Wiese und spielen
Fangen. Baira neckt mich – ein tolles Weib. Ich spüre, da liegt was in der Luft
und tatsächlich, wir feiern noch einmal ausgiebig Hochzeit. Im schönsten
Sonnenschein und mit Blick auf die Rhein-Main-Ebene. Was für ein Tag! Ich
glaube, heute schlafe ich besonders gut und träume süß – von meiner Baira…