Des einen Freud – des anderen Leid
Elly hat ihren Wurf bekommen, am Dienstag den 1. September morgens um 0:15 Uhr ging es los und es kamen fünf Welpen. Im Laufe des Vormittags kamen die nächsten drei und am Donnerstag der neunte und letzte. Zwei der Neugeborenen haben die Geburt nicht überlebt, meine Erfahrungen aus den letzten sechs Würfen, um sie mit Absaugen, Massieren und Beatmen wieder ins Leben zu holen, haben nicht geholfen.
Am folgenden Tag stellte ich beim Wiegen fest, daß zwei Welpen erheblich an Gewicht verloren hatten und beide eine Gaumenspalte aufwiesen.
Als Elly am Donnerstag immer noch nichts fressen wollte, fuhren wir in die Tierklinik zur Kontrolle, Elly wurde geröntgt (alles in Ordnung) und bekam Antibiotika.
Am Freitag nochmals zur Kontrolle, danach ging es mit ihr wieder aufwärts und sie wurde wieder fröhlich, wie wir sie kennen. Sie frisst wieder, geht auch gerne kurz mit uns gassi, kümmert sich instinktsicher und liebevoll um ihre vier Kleinen: ein Mädchen, drei Jungs.
Glück und Trauer – sie liegen so nah beieinander – die viere, die es geschafft haben sind vital, legen tüchtig an Gewicht zu und die fünfe, die es nicht geschafft haben, dürfen jetzt bei uns im Garten schlafen.
Inzwischen sind alle Welpen vergeben. Vier Familien konnte Elly glücklich machen, den vielen anderen hätte ich auch gerne einen kleinen Kromiwelpe zugeteilt, doch gegen eine solche Naturgewalt kommt kein Züchter an und es macht mich sehr traurig die Absagen zu erteilen.

 

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